Es gibt viel zu tun, wenn wir das 1,5˚-Ziel des Pariser Klimagipfels glaubhaft verfolgen wollen.

Wirklich nachhaltig leben, das heißt nicht auf Kosten anderer und der nachkommenden Generationen – dieser Wunsch begleitet viele Menschen. Doch machen wir uns nichts vor: Sich für einen ressourcengerechten und klimaneutralen Lebenswandel zu verpflichten, ist keine kleine Aufgabe. Auch als Gesellschaft und Stadt weichen wir seit vielen Jahren kollektiv der Entscheidung für rigorose Klimaverantwortung aus. 

Klar und deutlich sprechen

Viele tun immer noch so, als ob Wirtschaftswachstum eine Lösung sei. Wir sprechen davon, voranzuschreiten – mit denselben Ideen, die uns in diesen verheerenden Zustand gebracht haben. Doch diese Strategie hat versagt. Es ist an der Zeit, klar und deutlich zu sprechen, auch wenn das unangenehm sein mag und wir uns damit unbeliebt machen. Die einzig vernünftige Tat ist, von Grund auf umzulenken. 

Raus aus der Komfortzone

Es geht darum, zügig lebensfrohe Wege aus der zerstörerischen Maßlosigkeit gewohnter Lebensweisen zu erproben und als neue Orientierung für unser Gemeinwesen zu gewinnen. 

Wir wollen so schnell wie möglich eine wirksame und faire Klimawende auf den Weg bringen. Und ja: Wir müssen die Spielregeln ändern, um klima-positiv zu werden. Wenn Lösungen im derzeitigen System nicht vorhanden sind, gilt es, sie im kreativen Miteinander auf neuen Wegen zu entwickeln.

Wachstumsglaube und maßlose Konsumgewohnheiten gehören auf den Prüfstand und müssen zur Diskussion gestellt werden. 

Lust auf Wandel und Freude am Neugestalten

Wir stehen an einer Weggabelung: Eine weltweite Klimakatastrophe auf der einen Seite, ein rettender gemeinsamer Kraftakt auf der anderen – noch haben wir die Wahl und demokratischen Handlungsspielraum. 

Auch im Klimaaktionsbündnis haben wir keine Kochbücher, fertigen Lösungen oder Masterpläne. Zum Glück sind wir Menschen  kreativ, lern- und wandlungsfähig und können so  miteinander scheinbar  Unmögliches bewirken. Es geht um einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Strukturwandel. Ihn zu realisieren braucht Übung, wie Klavierspielen oder Jonglieren. Die gute Nachricht: Wir können "Wandel lernen".

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